Wesentliche Ereignisse
Auszug aus dem Konzerngeschäftsbericht 2012 der Deutsche Post AG
Verkauf der Postbank abgeschlossen
Mit Fälligkeit der Pflichtumtauschanleihe und Ausübung der Verkaufsoption haben wir im ersten Quartal die restlichen Anteile an der Postbank an die Deutsche Bank übertragen. Die Deutsche Post AG hält keine Anteile an der Postbank mehr.
Beihilferückforderung beeinträchtigt Ertragslage nicht
Deutsche Post DHL hat die von der Bundesregierung im Rahmen der Beihilfeentscheidung der EU-Kommission geforderten 298 MIO € am 1. Juni 2012 gezahlt. Der Betrag wurde in Abstimmung mit der Bundesregierung auf ein Treuhandkonto eingezahlt und somit nur in der Bilanz erfasst; die Ertragslage des Konzerns blieb davon unberührt.
Umsatzsteuernachzahlung belastet EBIT
Die von der Finanzverwaltung geforderte Umsatzsteuernachzahlung betrug abzüglich ausstehender Steuererstattungsansprüche 482 MIO € und wurde bis zum Ende des dritten Quartals geleistet. Da wir dafür zum großen Teil bereits Rückstellungen gebildet hatten, wurde das Konzern-EBIT im Berichtsjahr mit 181 MIO € und das Finanzergebnis mit 115 MIO € Zinsaufwendungen belastet.
Rückstellungen für Restrukturierung des US-Expressgeschäfts aufgelöst
Im Rahmen der Restrukturierung des US-Expressgeschäfts im Jahr 2009 sind Rückstellungen gebildet worden, die nun zum Teil neu eingeschätzt und aufgelöst wurden und das EBIT dadurch im zweiten Quartal mit 99 MIO € positiv beeinflusst haben.
Ausfinanzierung der Pensionen verbessert
Durch die Emission neuer Anleihen sowie einer Wandelschuldverschreibung haben wir die günstigen Konditionen am Kapitalmarkt genutzt und insgesamt über 3 MRD € aufgenommen. Die liquiden Mittel haben wir überwiegend genutzt, um unsere Pensionsverpflichtungen weiter auszufinanzieren.
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